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Motorsägen und Hilfsmittel werden selbstverständlich gestellt. Eigene Sägen dürfen natürlich mitgebracht werden – Sicherheits-Überprüfung inbegriffen, falls gewünscht.

Voraussetzung sind Sonderkraftstoff und Bio-Haftöl muss selbst mitgebracht werden. Schäden durch die Verwendung der eigenen Sägen kann nicht übernommen werden.

Motorsägenkurs für Brennholz-Selbstwerber 170,- Euro

Wer Brennholz selbst im Wald machen will, muss nachweisen, dass er seine Motorsäge zuverlässig beherrscht und alle Sicherheitsvorschriften kennt. Die Landesforstbehörden und viele kommunale und private Forstbetriebe dürfen nur Personen zur Brennholzselbstwerbung zulassen, die eine entsprechende Qualifizierung, den sogenannten "Motorsägenführerschein", nachweisen können. Seit 2004 bieten wir solche Motorsägenkurse für Privatanwender an.

 

Fundiert und praxisgerecht: Die Kursinhalte

Im Motorsägenlehrgang lernen Sie das Wichtigste über Unfallverhütungsvorschriften, die Bedeutung der persönlichen Schutzausrüstung, den Aufbau, die Funktion, Pflege und Wartung der Motorsäge. Außerdem erlernen Sie, wie Sie am liegenden Holz sägen, welche Schnitttechniken es gibt und wie Sie gefährliche Spannungen im Holz beurteilen. In einem weiteren Praxisschwerpunkt geht es um Fälltechniken und  Entastungsarbeiten im Schwachholz bis 25cm Baumdurchmessser (Brusthöhe)

Teilnahmebedingungen: Was Sie mitbringen müssen

Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Am Motorsägenlehrgang teilnehmen kann nur, wer über eine vollständige persönliche Schutzausstattung trägt. Diese kann bei Bedarf kostenfrei ausgeliehen werden.

Zur persönlichen Schutzausstattung, die unabdingbar für die Kursteilnahme ist, gehören Schutzhelm mit Gehör- und Gesichtschutz, rutschfeste Arbeitshandschuhe, Schnittschutzhose, Sicherheitsschuhe mit Schnittschutzeinlage ( mindestens Klasse 1) Außerdem benötigen Sie eine Warnweste oder eine Waldarbeitsjacke. Hochwertige Produkte in verschiedenen Ausführungen finden Sie auch in einem STIHL Produktkatalog. https://www.stihl.de/de/aktuelles/katalog  oder bei der Firma KOX https://www.kox-direct.de

 

Jeder Teilnehmer erhält eine Teilnehmerbescheinigung 

Die Lehrgänge finden zweitägig - jeweils am Freitag von 16–20 Uhr (Theorie) und Samstag von 8–15 Uhr (Praxis) statt und beinhalten einen theoretischen Teil und einen praktischen Einsatz im Wald. Die Unterweisung umfasst auch das Fällen stehender Bäume bis 25 cm Durchmesser.

 

Lehrgangsinhalte 

Es werden praktische und theoretische Unfallverhütungsvorschriften gemäß

VSG 1.1/3.1/4.2/4.3 und DGUV 214-059 bzw. 214-046 an der Motorsäge und an Werkzeugen unterwiesen.

Nähere Info: www.dguv.de (Stand: 2018)

DGUV-Kettensaegenausbildung-Stand-2018 (PDF)

sicheres Arbeiten mit der Motorsäge (PDF)

DGUV- Information 214-046 „Sichere Waldarbeiten“ (PFF)

 

Unsere erfahrenen Ausbilder vermitteln Ihnen Grundkenntnisse und Fertigkeiten für das sichere Arbeiten mit der Motorsäge (MS) und die Aufarbeitung von Brennholz mit folgenden Schwerpunkten (gemäß Lehrplan der niedersächsischen Landesforstverwaltung):

  • Verhalten im Wald 
  • Pflichten/ Verantwortung / Tauglichkeit
  • Pflege und Handhabung der Motorkettensäge
  • Schneid- und Sägetechnik gem. UVV
  • Persönliche Schutzausrüstung
  • Holz in Spannung
  • Arbeitsorganisation
  • Verschiedene Fälltechniken
  • Einsatz von einfachen Spaltgeräten 
  • Fällen und Aufarbeiten von Schwachholz bis 25 cm
  • ggf. weitere Inhalte im Einzelfall nach örtlichen Gegebenheiten.

 

Auch individuelle Kurse für Klein- und Großgruppen möglich durch meine Partner. Ich vermittele dann den Kontakt.

Fragen Sie uns nach individuellen Motorsägenkursen. Auf Wunsch können für Klein- und Großgruppen Motorsägenkurse bei Ihnen vor Ort durchgeführt werden (Umkreis von Celle bis maximal 80km , Voraussetzung sind eine Waldfläche und ein Schulungsraum) Vielleicht sprechen Sie Ihre Freunde, Kollegen oder Nachbarn an? Die Motorsägenlehrgänge werden auf Ihre speziellen Anforderungen abgestimmt. Die Gruppengröße beträgt 6-9 Personen pro Ausbilder. Die Kurse sind terminlich flexibel gestaltbar. Angeboten werden zweitägige Kurse mit 14 Unterrichtseinheiten, sowie Kurse für den gewerblichen Bedarf und für die freiwillige Feuerwehr mit 16 Unterrichtseinheiten (Dann aber nur 4-6 Teilnehmer pro Ausbilder) Gern unterbreiten wir Ihnen ein unverbindliches Angebot.

  •  Brennholzkurs mit Fälltechnik – der sogenannte große Brennholzkurs (mit Fälltechnik)1,5 Tage mit 14 Unterrichtseinheiten = 170,- Euro 
  • Grundkurs A für Feuerwehr und Gewerbe 16 UE = (Beschreibung siehe unten. Kurs wird an den selben Tagen wie der Brennholzkurs durchgeführt allerdings nur Max. bis 6 Personen pro/Ausbilder) deshalb 200,- Euro 
  • Grundkurs B (Voraussetzung Modul A) für Feuerwehr und Gewerbe ( 24 UE ) = Preis auf Anfrage. Der Kurs wird von meinem Partner in Edemissen durchgeführt. Die Kurse finden regelmäßig das ganze Jahr statt (Beschreibung siehe unten)

 

Lehrgangsinhalte für THW, Feuerwehr und Gewerbe

DGUV-I 214-059 – Modul A. = 200,- Euro

Das Modul A nach DGUV-I 214-059 – Die Grundlagen der Motorsägenarbeit

Schulungsdauer von 2 Tagen / 16 Unterrichtseinheiten zu 45 Minuten

Lehrgangsinhalte sind:

  • Anforderungen aus den Unfallverhütungsvorschriften und Regeln der Unfallversicherungsträger
  • Umgang mit Motorsägen und Werkzeugen
  • Arbeitseinsatz unter Praxisbedingungen,z.B. Arbeit am liegendem Holz, sowie Holzbauarbeiten, Fällung von Schwachholz bis 20 cm Brusthöhendurchmesser (BHD)

Theoretische Lehrinhalte (1 Tag):

Maschinen und Geräte

  • Aufbau und Funktion der Motorsäge
  • Auswahl geeigneter Motorsägen
  • Sicherheitseinrichtungen der Motorsäge
  • Rückschlagarme Schneidgarnituren
  • Gesundheits- und umweltfreundliche Betriebsstoffe

Werkzeuge, Hilfsgeräte, Hilfsmittel z.B.

  • Keile, Fällheber, Wendehaken, Sappi, Spalthammer, Äxte
  • Hand- und Stangensäge, Hochentaster, ggf. Anbaugeräte zur Motorsäge

Anforderungen aus Unfallverhütungsvorschriften und Regeln der Arbeitsschutz der Unfallversicherungsträger

  • Voraussetzungen, z.B. keine Alleinarbeit, sicherer Stand, Erste Hilfe
  • und Rettungskette, Umgebungseinflüsse
  • Erkennen und Beurteilen von Gefährdungen
  • Betriebsanweisung
  • Auswahl und Einsatz persönlicher Schutzausrüstung
  • Gefahrenbereiche, z.B. Schwenkbereich der Motorsäge, Fallbereich doppelte Baumlänge -, Baumbeurteilung
  • Zufallbringen hängengebliebener Bäume
  • Unzulässige Arbeitsweisen und Arbeitstechniken, z.B. Abklotzen, Umschneiden aufhaltender Bäume
  • Absicherung des Arbeitsortes (siehe auch „Sicherung von Arbeitsstellen im Verkehrsbereich – RSA“)
  • Verantwortung für die Durchführung von Motorsägen- und Baumarbeiten – Aufsichtsführung –, Pflichten der Beteiligten
  • Arbeitsmedizinische Vorsorge und Eignung

Arbeitstechniken

  • Starten der Motorsäge
  • Grundlagen der Schnitttechniken am liegenden Holz, z.B. Fächerschnitt, Stechschnitt, Reaktion der Motorsäge bei ein- und auslaufender SägeKette
  • Fälltechniken für Gehölze bis 20cm Brusthöhendurchmesser, z.B. Schrägschnitt, Fällheberschnitt
  • auf Stock setzen von Gehölzen
  • Entastungstechniken

Wartung und Pflege der Motorsäge und Werkzeuge, z.B.

  • Regelmäßige Pflege und Wartung nach Herstellerangaben
  • Beurteilung der Schneidgarnitur
  • Kette auf Schärfe, Zahngeometrie und Schärftechnik
  • Zustand der Sägeschiene

Praktische Lehrinhalte (1 Tag):

Arbeitsvorbereitung

  • Prüfung des betriebssicheren Zustands
  • Instandhaltungsarbeiten, Montage von Schiene und Kette, Einstellen
  • der Kettenspannung
  • Schärfen der Sägekette

Ermittlung der Einsatzbedingungen

  • Sicherheitstechnische Beurteilung der auszuführenden Arbeiten, z.B. Baumbeurteilung
  • Gefahrenbereiche festlegen, Fallbereich des Baumes, Fallbereich von Ästen
  • Sicherungsmaßnahmen, z.B. Absperrung von Wegen
  • Maschinen- und Gerätebereitstellung entsprechend der durchzuführenden Arbeit
  • Personaleinsatz, Verantwortung, Aufsicht und Weisungsbefugnis

Schnittübungen am liegenden Holz und am stehenden Schwachholz

  • Vermitteln von Schnitttechniken, z.B. Fächerschnitt, Stechschnitt, Reaktion der Motorsäge bei ein- und auslaufender Kette
  • Aufarbeitungstechniken
  • auf Stock setzen von Sträuchern
  • Berücksichtigung von Spannungen im Holz, Ursachen, Verteilung und Auswirkungen, Bestimmen von Zug- und Druckseite
  • Holzzuschnitte

Fällung von Schwachholz bis zu 20 cm

  • Fälltechnik, z.B. Schrägschnitt und Fällheberschnitt, ggf. fachgerechtes Zufallbringen hängengebliebener Bäume
  • Einsatz von Hilfswerkzeugen wie z.B. Keile, Fällheber, Wendehaken,Schubstang

Nach erfolgreicher Teilnahme des Modul A kann das Modul B absolviert werden

DGUV-I 214-059 – Modul B = Preis auf Anfrage durch meinen Partner. Ich vermittle dann den Kontakt.

DGUV-I 214-059 – Modul B – Baumfällung und Aufarbeitung ( 3 Tage)

Schulungsdauer von 3 Tage / 24 Unterrichtseinheiten zu 45 Minuten

Lehrgangsinhalte sind:

  • Fällung und Aufarbeitung von Bäumen über 20cm Brusthöhendurchmesser (BHD)
  • Zufallbringen und Aufarbeiten einzeln geworfener, angeschobener oder gebrochener Bäume
  • Handseilzug und Seilwinde zur Unterstützung der Fällung

Theoretische Lehrinhalte (1 Tag)

Auswahl, der Maschinen und Geräte / bestimmungsgemäßer Einsatz

  • Motorsäge
  • Anforderungen an Winden, Handseilzüge und Zubehör
  • Werkzeuge, z.B. Keile, Spalthammer, Stammpresse
  • Hilfsmittel und Verfahren zum hohen Befestigen eines Seiles

Arbeitsschutz, Anforderungen aus Unfallverhütungsvorschriften und Regeln der Unfallversicherungsträger

  • Erkennen von persönlichen und technischen Einsatzgrenzen
  • Erkennen und Beurteilen von Gefährdungenz.B. intensive Baumansprache, Witterungseinflüsse, Umgebungseinflüsse, Gefahrenbereiche, Spannungen im Holz
  • Zusätzliche Gefährdungenz.B. bei Windeneinsatz, Seilzugeinsatz, Arbeiten am Hang

Arbeitstechniken

  • Fälltechniken, z.B. Stütz- und Haltebandtechnik, Einsatz hydraulischer Fällkeil, Herzschnitt
  • Aufarbeitungsverfahren, z.B. Entastung, Trennschnitte, Abtrennen des
  • Wurzeltellers bei geworfenen Bäumen
  • Beseitigung von Spannungen
  • Zufallbringen hängengebliebener Bäume und Kronenteile
  • Besonderheiten bei geneigt stehenden Bäumen

Praktische Lehrinhalte (2 Tag):

Arbeitsvorbereitung, Ermittlung der Einsatzbedingungen

  • Sicherheitstechnische Beurteilung der auszuführenden Arbeiten (Einsatzortbezogene Gefährdungsbeurteilung), z.B. Baumbeurteilung und ansprache, Witterungs- und Umgebungseinflüsse
  • Fallbereich und Fällrichtung festlegen, Rückweiche anlegen, Gefahrenbereiche ermitteln, zulässige Aufenthalts- und Standorte für Personen und Arbeitsmittel festlegen
  • Festlegen von Sicherungsmaßnahmen, Absicherung des Arbeitsortes
  • Bereitstellung, Auswahl und Einsatz von Maschinen und Geräten entsprechend der durchzuführenden Arbeit
  • Personaleinsatz, Verantwortung bei der Arbeitsdurchführung, Aufsicht und Weisungsbefugnis

Baumfällung und Aufarbeitung von Bäumen

  • Fällung und Aufarbeitung mehrerer Bäume pro Teilnehmer mit einem Brusthöhendurchmesser über 20cm
  • Auswahl und Anwendung geeigneter Fäll- und Schnitttechniken nach
  • Baumbeurteilung
  • Ergonomie bei der Arbeit mit der Motorsäge, sicherer Stand beim Fällen und Entasten
  • Entastungstechniken und Trennschnitte
  • Erkennen und Beurteilen von Spannungen im Holz, Schnittführung bei
  • Holz mit Spannungen
  • Seilunterstützte Fällung mit Winde oder Handseilzug, Abstimmung
  • zwischen Winden- und Motorsägenführer, ggf. als Vorführung
  • Sicherung des Wurzeltellers bei einem geworfenen oder angeschobenen Einzelbaum, ggf. als Vorführung
  • Wichtig ! Teilnahmevoraussetzungen:
    Erfolgreich absolviertes Modul A – Grundlagen der Motorsägenarbeit und Beherrschung der vermittelten Inhalte
    • Befähigung im Sinne von §7 DGUV Vorschrift 1 „Grundsätze der Prävention“ i.V. m. DGUV Regel 114-018 „Waldarbeiten“, körperliche u. geistige Eignung persönliche Schutzausrüstung für Kettensägeneinsatz

    Eine personenbezogene Lernerfolgskontrolle durch eine Prüfung durch die Ausbildungsstelle ist  in der theoretischen und praktischen Ausbildung erforderlich. Info. www.dguv.de

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